karatedo - der weg der leeren hand

karate als kampfkunst ermöglicht es den trainierenden, ihren körper und geist zu schulen, indem sie sich auf das erlernen energetisch wirkender techniken und stellungen einlassen.

werden diese immer wieder durchgeführt entsteht eine harmonie in der bewegung, welche durch eine natürliche atmung begleitet wird. ein tiefgreifendes gefühl für den eigenen körper entsteht.

durch das üben mit anderen trainierenden besteht die möglichkeit, sich selbst am anderen weiterentwickeln zu können, da neue - bis dahin noch nicht wahrgenommene - teile bei sich erkennbar werden.

über dieses "sich selbst durch den anderen erkennen", entsteht in den trainierenden eine tiefe dankbarkeit

für alles und jeden.

in dieser wertschätzenden inneren haltung (sich selbst und anderen gegenüber) begegnen die karatekas ihren mitübenden und den mitmenschen.

sie bilden ihren charakter durch das training und gelangen somit schritt für schritt näher zu ihrem inneren selbst.

dies soll auch das höchste ziel eines "karateka" sein.

"im karate zählen weder sieg noch niederlage, sondern die vervollkommnung des charakters"

(gichin funakoshi)

 in meinen ikikata - lehrgängen lernen die teilnehmer nach dem karate - do mit "sich zu sein".

sie beginnen die in ihnen wirkenden lebenskräfte zu spüren, ihren wert für sich zu erkennen und diese zu schätzen. 

dadurch wird ein erfülltes leben im "hier und jetzt" denkbar.